Umbau und Sanierung

Umbau und Sanierung

Knapp 20 Jahre nach Einzug der Reformation in Calbe im Jahre 1542 wurden 1561 Kanzel und Taufstein angeschafft. Nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) wurde die stark in Mitleidenschaft gezogene Kirche wieder hergerichtet und bekam 1658/59 einen barocken Hochaltar.

1739 ersetzte ein hölzernes Kreuzgewölbe die Flachdecke des Chorraums.

1866 wurde die Kirche "general-renoviert". Beseitigt wurden die Gestühleinbauten und der barocke Hochaltar, sowie bis auf einige Reste die barocke Ausmalung.

Im Gewölbe des Mittelschiffes sind die wenigen noch verbliebenen Deckenmalereien zu sehen.

1904 erfolgte der Einbau einer neugotischen Inneneinrichtung samt Altar und Empore mit Orgel.

1966 bis 1968 beseitigte man die neugotische Ausstattung (Altar, Gestühl, Orgel samt Empore), weil man einen "ursprünglichen" Zustand anstrebte. Man berücksichtigte weder die Glaubensgeschichte, die sich in einer gewachsenen Ausstattung spiegelt, noch die Raumakustik für Wort und Musik.

Zum Erhalt der Kirche wurden seit 1990 wichtige Schritte unternommen:

1992/1994 Dachsanierung der Traufbereiche beider Seiten des Hauptschiffes

1998/1999 Sanierung des kompletten Chorraumdaches incl. Neueindeckung des Daches und im Inneren wurde das Gewölbe des Chorraums neu verputzt und gestrichen.

2003 Sanierung der Ostfenster im Chorraum

2004 Sanierung des Verbindungsganges zwischen Süd- und Nordturm

2005 Sanierung der Dächer von Patensaal und Winterkirche

2006 Sanierung des Südturmes

2007 Sanierung des Nordturmes

Aber trotz dieser beachtlichen Erfolge verbleibt ein gewaltiger Sanierungsbedarf für die Bausubstanz der St.Stephanikirche. Allein die zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel für diese Sanierungsmaßnahmen entscheiden darüber, ob wir den Wettlauf gegen "den Zahn der Zeit" gewinnen werden, um auch künftigen Generationen das Leben mit dem Erbe unserer Vorfahren zu ermöglichen.

Umbau in den 1960er Jahren

Umbau in den 1960er Jahren Teil 2